Im Januar ’22 gab es gleich einen wichtigen Termin für Alwo, genauer gesagt für unser MHS-Hohenkreuz-Projekt: beim Architekturwettbewerb für das künftige „Tobias-Mayer-Quartier“ wurde der Entwurf von Vlay-Streeruwitz aus Wien zum Sieger gekürt. Was uns sehr freut! Das Ganze wurde begleitet von einer mehrstufigen Bürgerbeteiligung seitens der EWB, BGE, und weiteren Akteuren.

Für das sog. „Kettenhaus“ (oder auch „IBA-Haus“), für das wir uns interessieren, wurde unter anderem eine Holzbauweise vorgesehen. Es besteht eigentlich aus 4 Häusern und ist für „experimentelles Wohnen“ vorgesehen. Es enthält Cluster-Wohnungen, Apartments, aber auch normale Wohnungen. Ebenso Gemeinschaftsflächen wie z.B. WG-Küchen, Lounges, Coworking-Büros, Studios, Versammlungsräume, und ähnliches, um gemeinsames Wohnen zu ermöglich. Das Gebäude bekommt eine Dachterrasse, eventuell Fotovoltaik, Begrünung, … Das Innenleben der Häuser ist aber noch offen, und muss noch genauer definiert werden.

Was die IBA dazu schreibt: www.iba27.de/wettbewerb_tobiasmayerquartier/

Das Kettenhaus gehört zum ersten Bauabschnitt, was zur Internationalen Bauaustellung 2027 fertig werden soll. Der Bau könnte damit in 2024 beginnen. Bis dahin muss die Alwo-Projektgruppe „MHS Hohenkreuz“ sich formieren, eine finanzielle Basis aufbauen, das Grundstück erwerben, und viele weitere Fragen klären. Da wir das Objekt nach dem Mietshäusersyndikats-Modell (MHS) finanzieren wollen, würde es nicht einzelnen Personen gehören, sondern der Haus GmbH, und wäre der Spekulation und Gentrifizierung entzogen.